Backstube

Herzlich willkommen in unserer Backstube!

Hier erhalten Sie Einblicke in unsere Produktion.

Sauerteig wird aus Roggenmehl und Roggenvollkornschrot, Wasser und einer Starterkultur angesetzt. Im Verlauf der Reifung bilden die Starterkulturen Milch- und Essigsäuren und wichtige Aromastoffe. Der Reifeprozess des Sauerteiges ist sehr zeitaufwendig und kann sich über mehrere Tage erstrecken. Die Sauerteigführung erfordert hohes handwerkliches Können.

Sauerteige verbessern Verdaulichkeit, Aroma, Geschmack, Haltbarkeit und Schnitt der Backwaren. Ebenso werden ernährungsphysiologische Eigenschaften verbessert.

Zur Bereitung von Sauerteig wird ein Teil des fertig aufgegangenen Teiges genommen und bis zum nächsten Backen aufgehoben. Die Gärung schreitet darin weiter fort, und namentlich entwickelt sich neben der alkoholischen noch Milchsäuregärung, deren Fermente bei der Benutzung des Sauerteigs auch im frischen Teig sofort beide Gärungen hervorrufen.

Ziel des Sauerteigs ist es, Roggenmehl backfähig zu machen und die Brote ausreichend zu lockern. Die Milch- und Essigsäuren des Sauerteigs spielen hierbei für das Roggenmehl eine wichtige Rolle. Auch bei Weizenbroten wird Sauerteig verwendet. Für gutes Brot sind die Aromastoffe des Sauerteigs, die Brot zur eigenen Aromabildung benötigt, unerläßlich. Teigsäuerungsmittel ersetzen die zeit-und arbeitsaufwendige Sauerteigherstellung. Brote mit Teigsäuerungsmittel altern aber schneller, verlieren dadurch an Aroma und schmecken leer. Wir verwenden ausschließlich selbsthergestellte Natursauerteige und verzichten auf jegliche chemisch hergestellte Teigsäuerungsmittel!

Das Brot wird geformt und in den Backofen geschoben. Um eine gleichmäßige Bräune zu erzielen, werden die Brote einmal gedreht und verlassen nach etwa einer Stunde knusprig braun den Ofen.